Modul 2 - Anamnese und Befunderhebung
Die Bedeutung der Anamnese und Befunderhebung in der Fasziopathie
In der Fasziopathie hat die Anamnese einen hohen Stellenwert. Eine strukturierte und klar geführte Anamnese ist die Grundlage einer erfolgreichen Therapie. Bereits im ersten Gespräch mit Patient*inn*en können Wegweiser für therapeutische Schritte gefunden werden und die Auswahl einer effizienten Therapiemethode getroffen werden. Grundlage der zielführenden Anamnese ist die Phänomenologie – die Fähigkeit aus Erscheinungen Informationen ableiten zu können.
In diesem Modul werden die Richtlinien des Anamnese-Gespräches auf Basis der Phänomenologie vermittelt. Darauf aufbauend werden die Verbindungen zur Befunderhebung aufgezeigt. Die Kombination aus Anamnese und Befunderhebung ermöglicht die geeignete Wahl der Therapie, abgestimmt auf den momentanen Zustand von Patient*inn*en. Dies ist die Grundlage jeder erfolgreichen, individuell angepassten Behandlung von Dysfunktionen und Pathologien.
Lerninhalte:
Richtlinien des Anamnese-Gespräches
Phänomenologie: Zuordnung von Symptomen zum faszialen Netzwerk des menschlichen Körpers
Grundlagen der Befunderhebung von somatischen, viszeralen und neuro-vaskulären Faszien
Auswahl der geeigneten Therapieform auf Basis von Anamnese und Befund
Termin: Aufzeichnung
Dozent: Andreas Haas
Unterrichtseinheiten: 17UE (a50min)